Die Sprache der Pädagoginnen und Pädagogen spielt in jeglicher Bildungseinrichtung eine ganz entscheidende Rolle. Mit ihr setzt die Lehrkraft den Lehrprozess inhaltlich in Gang. Mit der Sprache schafft sie Verlässlichkeit und Kontinuität, gibt Sicherheit und Orientierung. Dies gelingt leicht, wenn Sprache und Verhalten der Lehrkraft verständlich und stimmig sind.
Täglich sprechen wir in etlichen unterschiedlichen Situationen. Dabei sind wir uns oftmals unserer Sprache und deren Wirkung nicht bewusst.
Es fängt dabei an, wie wir in den Klassenraum kommen und die Schülerinnen und Schüler begrüßen. Wo stehe ich und was sage ich?
Wie gehen wir mit Fehlern konstruktiv im Sinne einer Lernchance um?
Lehrkräfte wirken als Vorbild für einen achtsamen Umgang und ein motivierendes Verhalten. Sie achten darauf, dass die Schülerinnen und Schüler die Leistungen erbringen, würdigen die Anstrengungen und haben Vertrauen in deren Leistungsfähigkeit.
Wie kommunizieren wir als Lehrkraft dies genau?
Bereits kleine Änderungen in der Wortwahl, Grammatik und im Satzbau, bewusst gewählt, geben Dir und Deinen Schülerinnen und Schülern Klarheit in der jeweiligen Situation.
So wie Humor und Freude Elemente des Lehr-Lernprozesses sind, fördert eine klare Sprachstruktur wechselseitige Wertschätzung, die Entwicklung von Selbstvertrauen und damit Interesse und Lernbereitschaft.
Mit einer Sprache, bewusst gewählt, gestalten Lehrkräfte Räume für Entwicklung und Wachstum.