Annette ist nett!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Rahmen macht das (innere) Bild vollständig – Schritt für Schritt!

 

Annette ist nett!

Kennst du das auch? Jemand sagt nach einem Gespräch mit dir:

“Annette, das war nett. Ich habe mich gefreut, mich mit dir zu unterhalten.”

Dann warst du mit deiner Gesprächspartnerin oder deinem Gesprächspartner auf einer Wellenlänge. Ihr hattet sozusagen die gleiche Frequenz. Es hat gut gepasst.

Im Gespräch miteinander, wusstet ihr, was der oder die andere meinte. Möglicherweise hattet ihr beim Sprechen die gleichen inneren Bilder. Dann fließen die Gedanken und Worte ganz einfach und wir empfinden die Kommunikation leicht.
     

Wie schaffen wir es gekonnt, diese gleichen oder ähnlichen inneren Bilder im Gespräch zu entwickeln?
 
Da ist der erste Moment des Kontaktes – ein Blick, eine Geste, die Körpersprache und schließlich das gesprochene Wort. Sinnbildlich stecken wir den Stecker in die Steckdose und stellen die Verbindung her. Vielleicht hörst du in diesem Moment:
 
“Hallo Annette, ich freue mich, dich zu sehen!”
 
Wie geht das Gespräch dann leicht weiter?
 
“Gerade habe ich die Karten für die Silvesterfeier in der ‘Alten Mühle’ abgeholt. Ich freue mich schon darauf. Weißt du noch? Letztes Jahr haben wir zusammen gefeiert. (Rahmeninformation)

Wirst du dieses Jahr auch wieder dabei sein?”

Auf diese Frage kannst du leicht mit ‘ja’ oder ‘nein’ antworten. Vielleicht hörst du eine weitere Frage oder sagst etwas zu deinen Plänen. So kommt das Gespräch Schritt für Schritt in Gang.
 
Ich weiß jedoch aus eigener Erfahrung, dass es manchmal anders läuft. Dann stolpere ich ins Bild und versäume es, meine Gedanken dem Gesprächspartner oder der Gesprächspartnerin mitzuteilen. Das kann dann so klingen:

“Hallo Annette, ich freue mich, dich zu sehen! Wirst du Silvester auch wieder in der ‘Alten Mühle’ feiern?”

Sicher wirst du mir darauf antworten und wir werden uns auch dazu austauschen. Ist dies leicht?

Einfacher und geschmeidiger war die erste Variante. Da habe ich dich in mein inneres Bild geholt. Ich habe dir Schritt für Schritt meine Intention mitgeteilt und damit meinem Gedankenbild einen Rahmen gegeben. Damit kennst du das Thema, um dass es mir geht.

Zur Erinnerung – dies war die Rahmeninformation:

“Gerade habe ich die Karten für die Silvesterfeier in der ‘Alten Mühle’ abgeholt. Ich freue mich schon darauf. Weißt du noch? Letztes Jahr haben wir zusammen gefeiert.”

Mit dem Rahmen…..

  • machst du es deinem/deiner Gesprächspartner*in leicht, dir zu folgen.
  • formulierst du deine Intention und zentrierst dein Anliegen.
  • bist du und wirkst du präsent.
  • schaffst du inhaltlich Klarheit.
  • bist du wertschätzend.


Hast du eine konkrete oder immer wiederkehrende Situation, in der dein inneres Bild und dass deines/deiner Gesprächspartner*in voneinander abweichen? 

Dann prüfe zuerst, um was es dir geht und benenne dies.

Der ‘Rahmen’ ist übrigens ein Teil des LINGVA ETERNA Kommunikationsmodells.

Eine Schritt für Schritt – Anleitung findest du in dem Praxisbuch “Sprache und Wirkung” von Mechthild R. von Scheuerl-Defersdorf und Dr. Theodor von Stockert. 


     

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